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         Aktuelles 
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         Am 1. Mai 2015 wird die Ausstellung „50 Jahre Gruppe ZEBRA“, mit Arbeiten von Dieter Asmus, Christa Biederbick, Karl-Heinz Biederbick, Peter Nagel und Dietmar Ullrich in der Galerie Pfundt in Berlin, Knesebeckstr. 89, eröffnet. 
		 Die Ausstellung wird bis zum 20. Juni 2015 verlängert ! http://www.galerie-pfundt.de/ 
 Interview des "Informationsdienst KUNST" mit Dieter AsmusInformationsdienst KUNST: 
		Die Gruppe ZEBRA, Zusammenschluss realistisch 
		arbeitender Maler und Bildhauer, feiert in diesem Jahr ihr 
		fünfzigjähriges  Bestehen und darf somit den Anspruch erheben, die 
		langlebigste Künstlergruppe der Welt zu sein. Haben Sie bereits den 
		Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde beantragt? Oder wird das 
		ZEBRA-Jubiläum auf andere Art und Weise gebührend gewürdigt? Dieter Asmus, Hamburg, Mitbegründer der Gruppe ZEBRA:  
		Guinness-Buch:  Prima Idee, wie macht man das (wir wurden noch nie 50)?
		  Die Gruppe ZEBRA ist ja 
		entstanden, weil wir 1965 die Nase voll hatten von der zahnlos und 
		dekorativ gewordenen Abstraktion. Reaktion: Gründung der 1. Gruppe der 
		BRD, die die Kriterien für einen zukünftigen, also nach vorne gewandten 
		Realismus per 
		Manifest (  
		anklicken  ) formulierte. Ziel 
		war, mit den Mitteln der Moderne  - durch sie hindurch und über sie 
		hinaus – und in Auseinandersetzung mit den Stilmitteln der Fotografie 
		den Kurzschluss zwischen Kunst und zeitgenössischer Umwelt herzustellen 
		und so die moderne Gegenstandswelt von Grund auf bildnerisch zu 
		erneuern.   Ein Unterfangen, ungefähr so wahnwitzig wie der Versuch, eine Scholle hochkant in der Pfanne zu braten! Aber sehr kurzweilig. Dazu Hans Platschek: „Sie stellen die Moderne auf ihre Füße“. Und Francis Bacon: „You’ve got to invent the realism of the 21. century!” 
 Siehe auch: 
 
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		Am 1. Juni 2014 wird die
        Ausstellung „Dieter Asmus – der fliegende Pfeil steht“ ,mit 8O
        Originalen aus 5O Jahren im Alten Rathaus Göttingen eröffnet. 
 
 DIETER ASMUSDer fliegende Pfeil steht
 
 Die Stadt Göttingen freut sich, dass es ihr gelungen ist, den Hamburger Maler Dieter Asmus zu einer Retrospektive anlässlich seines 75. Geburtstags zu gewinnen. Asmus ist Mitbegründer und Spiritus Rector der international renommierten Gruppe „Zebra“ und kann auf zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland zurückblicken.. Die Schau im Alten Rathaus vereinigt Werke aus den letzten 50 Jahren: So etwa Beispiele aus den selten gezeigten Frühwerk (1960-65), das in Auseinandersetzung mit Picasso, Dubuffet und Bacon Strategien für einen Realismus der Moderne entwickelte. Erstmalig zu sehen ist auch der erst kürzlich abgeschlossene grandiose „Parzival-Zyklus“. 
 Das zentrale Anliegen der Arbeiten von Dieter Asmus, die in den Museen aller europäischen Hauptstädte sowie in Tokio und New York gezeigt wurden, ist es, die von der Kunst des 20. Jahrhunderts genutzten Stilmittel mit der faktischen Wirklichkeit unserer täglichen Umgebung kurzzuschließen, um so zu einer größeren Verbindlichkeit zu gelangen. Asmus, der von der Fotografie zur Bildenden Kunst kam, sah sehr bald, dass diese Aufgabe von den modernen Bildmedien (Foto, Film, Fernsehen, Video usf.) nur unzureichend gelöst werden konnte: Die Stärke der Bildmedien ist das Dokument, die Stärke der Malerei ist die Imagination. Und so nutzt er in seinen Gemälden z.B. die typischen „Stilmittel“ des Fotos (Raumflucht, Frosch- und Vogelperspektive, Farbstichigkeit, Einfrieren u.a.), aber nur, um damit Abweichungen also Verfremdungen von der normalen Bild-Erwartung in Richtung Stil und Ausdruck und somit auch eine Erneuerung der Ding-Welt zu erzielen. Oder, wie es Helmut Heißenbüttel prägnant formulierte: „Asmus zeigt seinen Gegenstand oft wie in einer Momentaufnahme, - aber er kopiert diesen Schnappschuss nicht, sondern er benutzt ihn, um sozusagen das wahrere Gesicht der Realität zu enthüllen.“  | 
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